Rechtsprechung
   LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2014,104331
LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11 (https://dejure.org/2014,104331)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11 (https://dejure.org/2014,104331)
LSG Baden-Württemberg, Entscheidung vom 11. April 2014 - L 4 KR 2907/11 (https://dejure.org/2014,104331)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2014,104331) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (10)

  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 19/07 R

    Krankenversicherung - Anspruch auf Krankenbehandlung wegen Entstellung -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Nicht jede körperliche Anomalität reiche nach Auffassung des BSG (Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - in juris) aus.

    Eine Krankheit liegt nur vor, wenn der Versicherte in den Körperfunktionen beeinträchtigt wird oder wenn die anatomische Abweichung entstellend wirkt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Vielmehr muss die körperliche Auffälligkeit in einer solchen Ausprägung vorhanden sein, dass sie sich schon bei flüchtiger Begegnung in alltäglichen Situationen quasi im Vorbeigehen bemerkbar macht und regelmäßig zur Fixierung des Interesses anderer auf den Betroffenen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Es würde nicht gezielt gegen die eigentliche Krankheit selbst vorgegangen, sondern nur mittelbar die Besserung eines an sich einem anderen Bereich zugehörigen gesundheitlichen Defizits angestrebt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

    Das gilt jedenfalls so lange, wie medizinische Kenntnisse zumindest Zweifel an der Erfolgsaussicht von Operationen zur Überwindung einer psychischen Krankheit begründen (BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

  • LSG Hessen, 15.04.2013 - L 1 KR 119/11

    Regelwidriger Körperzustand bei übermäßig vergrößerten herabhängenden Brüsten und

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Eine Krankheit liegt nur vor, wenn der Versicherte in den Körperfunktionen beeinträchtigt wird oder wenn die anatomische Abweichung entstellend wirkt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Vielmehr muss die körperliche Auffälligkeit in einer solchen Ausprägung vorhanden sein, dass sie sich schon bei flüchtiger Begegnung in alltäglichen Situationen quasi im Vorbeigehen bemerkbar macht und regelmäßig zur Fixierung des Interesses anderer auf den Betroffenen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Das gilt jedenfalls so lange, wie medizinische Kenntnisse zumindest Zweifel an der Erfolgsaussicht von Operationen zur Überwindung einer psychischen Krankheit begründen (BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

  • LSG Baden-Württemberg, 26.06.2009 - L 4 KR 3386/08
    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Eine Krankheit liegt nur vor, wenn der Versicherte in den Körperfunktionen beeinträchtigt wird oder wenn die anatomische Abweichung entstellend wirkt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Vielmehr muss die körperliche Auffälligkeit in einer solchen Ausprägung vorhanden sein, dass sie sich schon bei flüchtiger Begegnung in alltäglichen Situationen quasi im Vorbeigehen bemerkbar macht und regelmäßig zur Fixierung des Interesses anderer auf den Betroffenen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Das gilt jedenfalls so lange, wie medizinische Kenntnisse zumindest Zweifel an der Erfolgsaussicht von Operationen zur Überwindung einer psychischen Krankheit begründen (BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

  • BSG, 11.09.2012 - B 1 KR 9/12 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - Anspruch auf Versorgung mit einer

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Krankheit im Sinne des SGB V ist ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

    Es würde nicht gezielt gegen die eigentliche Krankheit selbst vorgegangen, sondern nur mittelbar die Besserung eines an sich einem anderen Bereich zugehörigen gesundheitlichen Defizits angestrebt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

  • BSG, 28.09.2010 - B 1 KR 5/10 R

    Krankenversicherung - Krankenbehandlung - kein Anspruch des Versicherten auf

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Krankheit im Sinne des SGB V ist ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

    Es würde nicht gezielt gegen die eigentliche Krankheit selbst vorgegangen, sondern nur mittelbar die Besserung eines an sich einem anderen Bereich zugehörigen gesundheitlichen Defizits angestrebt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 3/03 R

    Krankenversicherung - keine Kostenübernahme einer brustvergrößernden Operation -

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Krankheit im Sinne des SGB V ist ein regelwidriger, vom Leitbild des gesunden Menschen abweichender Körper- oder Geisteszustand, der ärztlicher Behandlung bedarf oder den Betroffenen arbeitsunfähig macht (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R -, 28. September 2010 - B 1 KR 5/10 R - und 11. September 2012 - B 1 KR 9/12 R - alle in juris).

    Die Feststellung, dass im Einzelfall ein Versicherter wegen einer körperlichen Anomalität an einer Entstellung leidet, ist in erster Linie Tatfrage (vgl. BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 3/03 R - in juris).

  • BSG, 06.03.2012 - B 1 KR 17/11 R

    Krankenversicherung - Kostenübernahme einer medizinischen Rehabilitationsmaßnahme

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Eine Krankheit liegt nur vor, wenn der Versicherte in den Körperfunktionen beeinträchtigt wird oder wenn die anatomische Abweichung entstellend wirkt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

    Vielmehr muss die körperliche Auffälligkeit in einer solchen Ausprägung vorhanden sein, dass sie sich schon bei flüchtiger Begegnung in alltäglichen Situationen quasi im Vorbeigehen bemerkbar macht und regelmäßig zur Fixierung des Interesses anderer auf den Betroffenen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - und 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - in juris; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - nicht veröffentlicht; Hessisches Landessozialgericht, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - in juris).

  • BSG, 07.05.2013 - B 1 KR 44/12 R

    Krankenversicherung - Systemversagen bei objektiv willkürlicher Nichtempfehlung

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Da der Anspruch auf Kostenerstattung nicht weiter reicht als ein entsprechender Naturalleistungsanspruch, setzt der Kostenerstattungsanspruch nach der Rechtsprechung des BSG voraus, dass die selbstbeschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 16/07 R - und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - beide in juris).
  • BSG, 28.02.2008 - B 1 KR 16/07 R

    Gemeinsamer Bundesausschuss - Anfechtungsklage gegen Erlass einer Richtlinie im

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Da der Anspruch auf Kostenerstattung nicht weiter reicht als ein entsprechender Naturalleistungsanspruch, setzt der Kostenerstattungsanspruch nach der Rechtsprechung des BSG voraus, dass die selbstbeschaffte Behandlung zu den Leistungen gehört, welche die Krankenkassen allgemein in Natur als Sach- oder Dienstleistung zu erbringen haben (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. BSG, Urteile vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 16/07 R - und 7. Mai 2013 - B 1 KR 44/12 R - beide in juris).
  • BSG, 19.10.2004 - B 1 KR 9/04 R

    Krankenversicherung - Nichtbestehen eines Anspruchs auf Krankenbehandlung in Form

    Auszug aus LSG Baden-Württemberg, 11.04.2014 - L 4 KR 2907/11
    Nach der maßgeblichen Rechtsprechung des Bundessozialgerichts (BSG, Urteil vom 19. Oktober 2004 - B 1 KR 9/04 R - in juris), stelle eine Fettschürze oder Hauterschlaffung nicht in jedem Fall eine körperliche Anomalität dar, die als Krankheit in diesem Sinne zu bewerten sei.
  • LSG Baden-Württemberg, 20.01.2017 - L 4 KR 1361/16
    Vielmehr muss die körperliche Auffälligkeit in einer solchen Ausprägung vorhanden sein, dass sie sich schon bei flüchtiger Begegnung in alltäglichen Situationen quasi im Vorbeigehen bemerkbar macht und regelmäßig zur Fixierung des Interesses anderer auf den Betroffenen führt (ständige Rechtsprechung, z.B. BSG, Urteil vom 28. Februar 2008 - B 1 KR 19/07 R - juris, Rn. 14; BSG, Urteil vom 6. März 2012 - B 1 KR 17/11 R - juris, Rn. 25; Urteil des Senats vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - und vom 11. April 2014 - L 4 KR 2907/11 - beide nicht veröffentlicht; Hessisches LSG, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - juris, Rn. 22).

    Der Umstand, dass maßgeblich alltägliche Situationen sind, bedeutet, dass die Frage, ob eine Entstellung vorliegt, anhand des bekleideten Körpers zu beurteilen ist (LSG Hamburg, Urteil vom 17. Juli 2014 - L 1 KR 160/13 - juris, Rn. 25; LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 7. Oktober 2013 - L 4 KR 477/11 - juris, Rn. 28; Hessisches LSG, Urteil vom 15. April 2013 - L 1 KR 119/11 - juris, Rn. 22; LSG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 16. November 2006 - L 4 KR 60/04 - juris, Rn. 24; vgl. auch Urteile des Senats vom 11. April 2014 - L 4 KR 2907/11 -, vom 20. November 2009 - L 4 KR 942/08 -, vom 26. Juni 2009 - L 4 KR 3386/08 - und vom 27. März 2015 - L 4 KR 4697/14 - alle nicht veröffentlicht).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht